Patientin aus Hamburg mit Besserung der Beschwerden

Die Patientin hat am 08.12.14 einen adjustierten Aufbissbehelf bei Beschwerdelevel 10 erhalten. Nach drei Tagen Tragezeit liegt der Beschwerdelevel bei 7,5. Tendenz: Fallend!

"Es tut sich was", so beschreibt die Patientin die Situation.

Nach Auffassung der Patientin benötigt sie sowieso einen neuen Zahnersatz!

Das Problem, das es hier aber vor der Erstellung eines neuen Zahnersatzes zu klären gilt lautet: Sind die vielfältigen Beschwerden der Patientin durch Störungen der Okklusion verursacht. Unter anderem durch eine schleimhautgetragene Freiendprothese im Oberkieferseitenzahnbereich.

Wenn das der Fall ist, kann die Patientin nicht mit einem teilprothetischen Zahnersatz behandelt werden, sondern es muss  im Oberkieferseitenzahnbereich mit Implantaten und Sinuslift behandelt werden, um im Kochen verankerte Pfeiler für festsitzenden Zahnersatz zu schaffen.

Dann muss weiterhin geklärt werden, ob die vorhandenen Rekonstruktionen im Unterkiefer belassen werden können, oder in diesem Zusammenhang auch hier insuffiziente Versorgungen entfernt und ersetzt werden müssen, um der Patientin einen Zahnersatz zu geben, mit dem eine langfristige Einstellung der Bisslage möglich ist und damit eine Beseitigung der sehr starken Beschwerden.

Wenn der Nachweis der Kausalität zwischen den vorhandenen Problemen im Biss der Patientin und ihren Beschwerden nicht gelingt, ist es letztendlich egal, mit welcher Art von Zahnersatz man die Patientin nachfolgend versorgt.

Danach sieht es im Moment aber nicht aus!

 

 

 

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